Das Dentallabor Borgmeier stellt sich neu auf

von | 06.11.2024

Aufregende Monate liegen hinter dem familiengeführten Unternehmen „Dentallabor Borgmeier“. Nach einer intensiven Zeit der Einarbeitung, übernimmt Sohn Kristian-Nils Borgmeier das Dentallabor seines Vaters Reinhold und bildet somit die neue Spitze des Unternehmens am Poßkamp in Wadersloh. Doch damit nicht genug: Auch hat das Unternehmen seit dem 1. Juli dieses Jahres die ehemaligen Praxisräume von Zahnarzt Dr. Martin Krämer bezogen und somit, das Dentallabor erheblich vergrößert. Anlass genug, für Bürgermeister Christian Thegelkamp, das Dentallabor Borgmeier zu besuchen und mit der Familie und dem Team ins Gespräch zu kommen.

„Frühzeitig habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie es mit dem Dentallabor weitergeht“, berichtet Seniorchef Reinhold Borgmeier. Als sein Sohn Kristian-Nils, nach der Meisterprüfung im Jahre 2008 und umfangreicher Weiterbildung an den Universitäten in Frankfurt und Gießen, den Entschluss fasste die Nachfolge anzutreten, wurde die Innung zu Rate gezogen, wie ein erfolgreicher Führungswechsel aussehen kann. So ist Kristian-Nils bereits 2017 in die Geschäftsführung mit eingestiegen, um in die Rolle des Geschäftsführers eingearbeitet zu werden. Zum Ende des Jahres wird auch Ina Borgmeier, die augenblicklich noch die kaufmännischen Aufgaben übernimmt, in den Ruhestand wechseln. „Dann haben wir viel Zeit auch mal mit dem alten VW-Käfer zu fahren“, freut sich der Oldtimer-begeisterte Reinhold Borgmeier über den kommenden Lebensabschnitt.

Doch bis zu diesem Zeitpunkt, ist eine lange Zeit vergangen. Angefangen ist das Dentallabor Borgmeier 1991 am Standort an der Bergstraße, wo seinerzeit Zahnarzt Ildefons Meyer seine Praxis hatte. In den Poßkamp zog das Labor dann im Jahr 1993, wo es jahrelang auf 70 qm das Handwerk zur Herstellung von u.a. Zahnprothesen, -kronen und –schienen ausübte. Mit dem Fortschreiten der Technologie entwickelte sich auch das Dentallabor weiter und setzte zunehmend auf den dreidimensionalen Scan bzw. Druck. „Doch auf die Technik allein verlassen wir uns nicht. In unserem Beruf wird sowohl das Handwerk als auch der Umgang mit der Technik erlernt“, weiß Kristian-Nils Borgmeier zu berichten.

Nicht nur die Leitung des Unternehmens hat sich verändert, sondern wie beschrieben auch die Räumlichkeiten. „Als wir davon hörten, dass Dr. Martin Krämer seine Praxis schließt, haben wir die Möglichkeit sofort genutzt und angefragt, ob wir die Räumlichkeiten zur Erweiterung unseres Labors beziehen können“, so der Geschäftsführer. Mit Schließung der Praxis, sind die Renovierungsarbeiten dann umgehend gestartet. Dabei sind zum Beispiel sämtliche Böden erneuert worden. Die ehemaligen Behandlungsräume sind nun nach den Erfordernissen des Labors unterteilt und ertüchtigt worden.

Im Dentallabor Borgmeier setzt die Führung nun auch weiterhin auf eine qualitativ hochwertige Arbeit. Demnach sind sämtliche Materialien vom deutschen Markt, mit denen das Labor ausschließlich gute Erfahrungen gemacht hat. „Auch haben wir in unsere Technik investiert, um sämtliche Anfragen unserer Kunden bedienen zu können, ohne etwas auslagern zu müssen. Das hat sich vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie ausgezahlt, als sämtliche Lieferketten eingebrochen sind“, so Kristian-Nils Borgmeier.

Bürgermeister Christian Thegelkamp bedankte sich für die Zeit der Familie Borgmeier und auch über die Gelegenheit dem fröhlichen Team in bester Arbeitsatmosphäre bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. „Es freut mich sehr, dass das Dentallabor Borgmeier in die nächste Generation geführt wird und somit dem Standort Wadersloh erhalten bleibt. Man merkt Ihnen allen die Freude an der Arbeit an und das spiegelt sich natürlich auch anschließend im Arbeitsergebnis wider“, stellte der erste Bürger der Gemeinde abschließend fest.